Versteinerte Riesin und Fahrt nach Haukeli

Heute haben wir uns einige Zeit unter der Erde bewegt. so um die 45 km insgesamt sind wir durch Tunnel gefahren. Der Längste war 7,5 Kilometer lang. Das mit den Tunneln haben die Norweger drauf. Gestern hatten wir einen, da gab es sogar einen unterirdischen Kreisverkehr. Ansonsten haben wir heute auf unserer Reise in Richtung Oslo sehr viel Wasser gesehen, viele Berge, einige Wasserfälle, darunter den berühmten Langfoss, Schnee, Skilifte. Am Ende haben wir unser Lager auf einem Campingplatz an einem See aufgeschlagen, der von einem Ehepaar sozusagen in Teilzeit betrieben wird. Tagsüber kann sich jeder auf dem Platz niederlassen und abends kommen die Betreiber um das Finanzielle und sonstige Fragen zu klären. Das WLAN war für den Platz nicht verfügbar, sondern nur im Bereich der Rezeption. Sie wollen eine neue Leitung verlegen, aber es ist halt noch nicht passiert. Das liegt auch daran, dass es hier eigentlich nur zwei Jahreszeiten gibt. Sommer und Winter. Bis April können hier noch 2 Meter Schnee liegen und dann dauert es zwei Wochen und man kann im See nicht mehr Eisfischen, sondern Baden. Ein bisschen verrückt, aber daher gibt es wenig Zeit für Ausbau etc. Uns ist es egal, wir bleiben nur eine Nacht und Internet in der Nähe der Rezeption reicht uns aus.

So kriegen die das Zeug auf die Berge.
Tunnel über Tunnel.
On the road again!
Hier liegt noch Schnee!!
Ist bestimmt cool im Winter…
Lawinengefahr!
Ein tolles Land.
Fallende Wassermassen.
Das ist der Langfoss.
Das auch!
Schmeckt ziemlich eisenhaltig.

Ich mache aber noch einen kleinen Zeitsprung zum Beginn des Tages, wo wir eine Wanderung zur kleinen Schwester Himakana der Trolltunga (Trollzunge)  gemacht haben. Die Felsen auf denen wir da rumgeklettert sind, sind also Zunge und Nase einer Riesin. Die Legende erzählt dass hier vor langer Zeit eine Riesin versteinert ist, als die Glocken im Ort geläutet haben. Kommt mir als Gerolsteiner irgendwie bekannt vor, wo doch der Auberg auch eine Riesenhand sein soll…
Wir haben 5,7 km Strecke zu wandern –  hört sich jetzt nicht so viel an, aber es waren über 350 Höhenmeter, die wir zurückgelegt haben und das geht ganz schön auf die Knochen im unwegsamen Gelände. Natürlich belohnt durch viele wunderbare Blicke in die Natur, auf den Fjord, das schöne blaue Wasser … Seht selbst.

Schon mal ein Vorgeschmack.
Etwa im Zentrum des Bildes sind wir gestartet.
Es ist hilfreich, wenn man andere Wanderer trifft, die einen fotografieren können.
Hinsetzen kostet Überwindung – und danach Aufstehen auch.
Wandergruppe vor Panorama.
Sit down!
Wo ist jetzt noch mal Schweden?
Da könnte man noch weiter aufsteigen – könnte!

 

 

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