Ankunft und erste Nacht im Hotel

Die Einreise war – bis auf die Tatsache, dass die Beamtin in (meiner) Reihe 8 plötzlich und unerwartet die Arbeit eingestellt hat und einfach bewegungslos hinter ihrem Schalter sitzenblieb und ich dann zu Reihe 15 gegangen bin – erstaunlich unkompliziert. Ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass jeder der diesen Job macht, einen speziellen Kurs bekommt, möglichst emotionslos zu schauen, jede freundliche Begrüßung zu ignorieren und betont langsam zu arbeiten. Wobei ich hier auch dazu sagen muss, dass ich Einige gesehen habe, die bei der Prüfung durchgefallen wären, nicht aber die Kollegin in Reihe 15.

Wie dem auch sei, man muss nur in die Kamera schauen und nicht seine Fingerabdrücke abgeben, wie das in Indien oder den USA der Fall ist. Ich bin verwundert, dass die von mir so sorgfältig, beidseitig ausgefüllte Touristenkarte nicht wie angekündigt geteilt wurde. Ich habe beide Teile mitbekommen und muss sie hüten während der Reise, denn sonst kann ich nie mehr zurück. Oder zumindest wäre es schlecht, sie bei der Ausreise nicht mehr zu haben.
Nachdem das Handgepäck einer Durchleuchtung unterzogen wurde, fand sich:

  • das Gepäck,
  • die Gruppe,
  • die Wikinger-Guide,
  • eine Wechselstube,
  • den Local-Guide und zuletzt
  • der Busfahrer nebst seinem
  • für die 10-köpfige Gruppe Arbeitsgerät.

Ab ins Hotel, ehe ich hier noch ans Schwafeln komme. Die Fahrt dauerte knapp ein Stündchen, Zimmervergabe ging recht zügig und auch ein Internet ist zumindest in der Lobby vorhanden und kann gegen Zahlung von ca. 2 €uro eine Stunde lang genutzt werden.

Das Zimmer ist – wie es sich für ein ehemaliges Hilton gehört – recht groß, hat eine gut wahrnehmbare Klimaanlage und jede Menge Renovierungsbedarf. Wenn im Bad über mir geduscht wird, tropft es auch bei mir aus der Decke…

Die Nacht war jetzt nicht so super, natürlich auch der Tatsache geschuldet, dass wir die Uhr zwischendrin mal 6 Stunden zurück gestellt haben, der Körper das aber noch nicht so ganz verarbeitet hat.

Ich glaube ich werde jetzt mal zum Frühstück gehen, dass erfreulicherweise schon ab 7 Uhr serviert wird und hier recht gut sein soll. Um 9 Uhr treffen wir uns dann zum Spaziergang durch die Altstadt.

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