Tag 4 – Rincon de las Vieja

Endlich mal Busfahren… Wir haben wieder eine Etappe vor uns, die uns zum Rincon de la Vieja bringt, einem aktiven Vulkan, wo wir am nächsten Tag eine etwas längere Wanderung machen werden. Leider muss sich unser Guide kurzfristig einer Magenspiegelung unterziehen und so übernimmt eine Reiseleiterin unsere Gruppe für die nächsten zwei Tage und macht das Programm mit uns.
Wir decken uns im Supermarkt mit Lebensmitteln für das Picknick am nächsten Tag ein und fahren dann zum Hotel. Einchecken und ab zu den Thermen. Schönes warmes Wasser in einigen Naturbadebecken und dann in den angrenzenden Fluß zum Abkühlen. Wunderbar. Wer möchte kann sich zwischendurch noch mit Schlamm einpinseln.
Wofür das gut ist? Keine Ahnung, aber sah lustig aus.

Danach war ich auch irgendwie geschafft. Das Zimmer ist riesig mit einer großen Terrasse im ersten Stock und einer Hängematte. Das sind die Dinge, die ich toll finde, aber meist keine Zeit habe, sie dann auch zu nutzen.
Mit der Stunde Freizeit bis zum Abendessen habe ich dann die Bilder vom Vortag sortiert, geduscht und dann war auch schon wieder Zeit für das Abendessen. Es gibt Buffet und alle hängen etwas in den Seilen. Auf der Karte steht tatsächlich ein „Liberian Kölsch“.
Ob das die Kölschbrauer in Köln wissen? Egal – muss ich probieren. Schmeckt ziemlich genau wie Mühlen-Kölsch. Also ganz gut. Da alles etwas länger dauert mit dem Essen und die Getränke hier noch etwas schneller verdunsten, nehme ich auch noch ein zweites „Kölsch“. Bei der Abrechnung habe ich dann sehr deutlich einen Verbesserungsvorschlag gemacht, nämlich die Preise hinter die Getränke zu schreiben. Die lustigen Vögel wollen für 350 ml Kölsch 8! in Worten acht! Dollar haben. Das sind ja schon norwegische Verhältnisse. Ziemlich dreist. Again what learned…

An der Bar gibt es das einheimische Imperial für 3,5 Dollar, was noch einigermaßen im Rahmen ist. Verschiedene Mitreisende nötigen mich zu mehreren Getränken und so ist es 22:45 ehe wir den Weg zu den Zimmern antreten.

An der Raststätte
Was gibt es da zu sehen?
Aha – Ara!
Hängen in der Matte
Badetag!
Unterschiedliche Temperaturen
Und danach in den Fluß
Kölsch …

3 thoughts

  1. Hallo Stefan,
    das sieht alles so wunderbar exotisch aus! Und Deine Fotos von Kolibris und Pflanzen fand ich auch toll!
    Das ist echt ein wunderschönes Land!
    Und wie sind die Menschen dort? Lebensstandard?
    LG um den Globus herum:)

    1. Hallo,
      die Menschen hier sind alle superfreundlich und offen. Du stehst auf der Straße und an der Ampel macht ein Wartender das Fenster runter, grüßt, fragt, wo Du herkommst und wünscht Dir einen guten Tag.
      Die Antwort auf Danke ist hier üblicherweise ein freundliches „Con mucho gusto“, also etwas „Sehr gerne“.
      Der Lebensstandard ist in den ländlichen Gebieten recht einfach, in den Städten teilweise gehoben. Leider eine relativ hohe Kriminalitätsrate, die sich aber auf das Drogenmilieu beschränkt und uns eigentlich nicht begegnet ist, bis auf die Tatsache dass an öffentlichen Plätzen recht viel Polizei präsent ist und in Banken immer bewaffnete Security den Eingang regelt. Viele Kameras und Security, die uns z.B. im Postamt aufgefordert hat, die Kappen abzunehmen, damit die Kameras uns auch sehen können.

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