Catwalk

Außer den großen, ziemlich faulen und wenig rücksichtsvollen Löwen hatten wir ja leider Pech und haben ansonsten nur drei faule Hauskatzen gesehen. Man braucht halt viel Glück, um in Etosha oder auch im Gebirge einen Leoparden oder Geparden zu sehen. Insbesondere, wenn eine der (überlebens-)wichtigsten Eigenschaften dieser Katzen ist, nicht gesehen zu werden.

Nachdem wir nach Sossusvlei und Mini-Canyon in der We Kap Lodge angekommen sind, hält sich die Begeisterung für Ausflüge bei allen in Grenzen. Mich interessiert der Cat-Walk zur benachbarten Lodge um dort die grossen Katzen wenigstens im Käfig sehen zu können. 5 km Fußweg in der knackigen Nachmittagssonne lassen mich dann meinen Entschluss doch noch mal überdenken… Arnold hat nach einigem Hin und Her die zündende Idee das ganze auf den nächsten Tag zu verschieben.

So relaxen wir ein bisschen auf der Terrasse der Lodge mit mehr oder weniger handzahmen Zebras und Antilopen, die auf der Wiese grasen oder auch mal kurz nachschauen, ob es denn was interessantes im Wohnzimmer gibt.

Blick von der Terrasse
Antilopen
Was die Touris bloß immer wollen?
Es geht doch nicht über etwas Schatten.
Handzahme Zebras im Garten.
Fototermin.
Bisschen posen bitte!
Wunderschöne Zeichnung…
… hier auch in Vergrößerung.
Mal sehen…
… was im Wohnzimmer so los ist.

Die Tiere hier sind an Menschen gewöhnt und teilweise mit der Hand großgezogen. Eine schön eingerichtete Lodge, die mich rein vom Interieur (ich kann auch Fremdwörter!) an „Django unchained“ erinnert. Sehr schöne kleine Bungalows mit Strohdach und toller Einrichtung. Alles wohl ziemlich neu, denn es fehlen z. B. noch die Hausnummern. Scheinbar hat die Zahl 7 irgendeine Bedeutung, denn auf Bungalow 6 folgt 8 in dem wir nächtigen.

Ein für much zweitrangiges, für einige Damen aber durchaus problematisches Thema ist die Anzahl an harmlosen Raupen, die sich zu den Räumlichkeiten Zutritt verschafft haben und ein wenig störend sind. Also für mich – bei anderen Teilnehmern rufen sie auch andere Reaktionen hervor.

Zurück zum Titelthema:
Nach dem Frühstück fahren wir zur Nachbarlodge und schauen uns die dort aufgezogenen und in weitläufigen Gehegen gehaltenen Leo- und Geparden sowie Luchse und Hyänen an. Zu den Luchsen gehen wir ins Gehege und finden die Beiden satt, entspannt und in Bezug auf unseren Besuch gänzlich gleichgültig unter einem Gebüsch. Der Autofokus ist nicht so glücklich wegen der vielen Dornen, aber es sind doch ein paar brauchbare Bilder rausgekommen.

Zu den anderen Miezekatzen durften wir dann nicht ins Gehege. Aber es hat sich auch niemand darüber beschwert.

Luchs Du hast die Gans gestohlen…
Gut getarnt im Schatten.
Die lassen sich nicht stören.
Tolle Tiere.
– ohne Worte –
Das geht wohl nur, wenn man sich von Kindheit her kennt.
Müd und matt…
Ich lebe auch hier!
Irgendwie fällt es schwer, diesen Tieren Sympathie entgegen zu bringen.

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