Kristiansand

Campen in einem Toyota Previa mit Selbsteinbau erfordert gute Organisation, Planung und bzw. mehr oder Geduld.
Man hat alles dabei was man so braucht inkl. Bettwäsche, sämtlicher Verpflegung, Klamotten etc. Der Einbau ist sehr gelungen, es gibt viel Stauraum und einen Tisch und eine aufstellbare Rückbank wo man gemütlich sitzen und essen kann. Der Weg zum Sitzplatz ist ein bisschen, wie soll ich sagen – eng vielleicht, aber man kann den Tisch auch erst aufstellen, wenn man sitzt, wie wir mittlerweile festgestellt haben. Das macht die Sache einfacher.

Wie auch immer, leider hat es in der ersten Nacht angefangen zu regnen und leider gab es auch über den Tag immer mal wieder kleine Schauern.

Also gehen wir erst mal kurz in Kristiansand was einkaufen und stellen fest, dass Lebensmittel doch nicht soooo viel teurer sind, wie alle immer behaupten und es trotz der hohen Preise für Bier eine riesige Auswahl gibt.

Trotz der klaren Ansage der Wetter-App, dass es ständig regnen soll (ich glaube ja nach wie vor dass die Dinger lügen), klart es etwas auf und wir stellen den Museumsbesuch zurück und drehen erst einmal eine Runde durch den Ortskern mit einer gar nicht so kleinen Fußgängerzone und einigen netten Läden und Cafés. Nun denn, dann nehmen wir doch einen Chai-Latte und wärmen uns im gemütlichen Café ein wenig auf.

Das Museum bietet uns im Anschluss schöne Ausstellungen von Cindy Sherman und William Kentridge (sehr eindrucksvolle Videosequenzen), sowie zeitgenössische Fotografen aus Skandinavien.

Sehr schöne Idee des Museums war der Selfie-Bereich, wo man viele Accessoires und (Ver-)Kleidung nutzen konnte, um die Bilder außergewöhnlich zu gestalten.

Außerdem gab es ein freies W-LAN – für mich grade Gold wert, weil mein Handy aus mir nicht erfindlichen Gründen grade jeden LTE-Empfang verweigert. 21 Jahrhundert…

Nach einem kleinen Rundgang am Hafen und durch die Festung sind wir dann zurück zum Parkplatz und haben uns aufgrund der Wetterlage aus immer-wieder-mal-Schauern entschieden, nicht zu kochen, sondern nur schnell einen Salat zu machen. Lecker gegessen, noch eine Runde um den See und dann ab in die Kiste.