Ich habe irgendwie den Drang nochmal was zu schreiben, auch wenn ich grade noch nicht wirklich weiß, was es werden wird.
Seit dem letzten Post aus Hamburg sind einige Dinge passiert bei mir aber auch in der Welt, die thematisiert werden können.
Grade am frischesten ist das Wetter und meine Annäherung an die täglichen frühmorgendlichen Fahrradtouren, mit denen ich im letzten Jahr begonnen habe und die mich, nicht zuletzt, weil ich mir immer Begleitung in Form eines Podcast geholt habe, an vielen Stellen organisierter und klarer gemacht und insgesamt bereichert haben. Manchmal ist es aber auch ganz schön, einfach ohne Ton zu fahren und den Geräuschen der Umgebung zu lauschen oder sie zu ignorieren. Dem Vogelgezwitscher passiert dann eher Ersteres und Motorgeräuschen Zweiteres, wobei ich insbesondere in Kreuzungsbereichen natürlich sehr auf die anderen Verkehrsteilnehmer achte.
Heute morgen habe ich zunächst noch was Laura Seiler gehört und dann zum WDR gewechselt, wo Jörg Thadeusz mit Andrea Sawatzi gesprochen hat. Ich habe diesen Montalk früher mal abends und immer montags auf dem Heimweg im Auto gehört, aber selten ganz, weil ich normal nur 20 Minuten nach Hause brauche. Im Podcast ist das ganze dann auf das Interview reduziert und viel angenehmer zu hören. Von WDR 2 habe ich mich so gut wie komplett verabschiedet, weil ich diesen musikalischen Einheitsbrei mit eingestreuten Klassikern einfach nicht mehr ertragen kann. Immer die gleiche Suppe und irgendwas angeblich grade Neues was dann so lange hoch und runtergespielt wird, bis es einem aus dem Hals wieder rauskommt. Grade sind es die Toten Hosen, bei denen ich vermute, dass sich ihr musikalisches Schaffen in den letzten Jahren mehr und mehr darauf beschränkt, Musik und Text mit jeweils minimalen Variationen zu bearbeiten, sodass der Hörer jeden Text mit jeder Musik kombinieren kann…
Zurück zu den Podcasts. Am Anfang habe ich viel über Selbst-, Zeit und Büromanagement von Ivan Blatter und Thomas Mangold gehört und gelernt, die insgesamt meinen Tagesablauf auch beeinflusst haben.
„Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen.“ hat Karl Valentin einmal gesagt. Das habe ich für diese Themen auch festgestellt und auch wenn es immer mal wieder ein gutes Interview gibt, kommen nur noch selten neue Aspekte dazu. Witzig ist mitunter, dass die Blogger bzw. Podcaster sich dann gegenseitig interviewen und über den grünen Klee loben, wie toll es doch ist. Muss man wohl machen.
Es ist aber interessant, wie viele Podcasts es gibt und welche Themen dort meist sehr professionell bearbeitet werden.
Auf jeden Fall besser als sich das neueste Geschwätz im Radio anzuhören, wobei ich WDR 5 (und wahrscheinlich noch ein paar andere Infosender, über die ich aber nichts sagen kann) ausnehme.
Zum Schluss ein paar Podcasts, die ich grade verfolge oder die ich gehört habe; Alle zu finden bei iTunes, aber ich gebe hier mal die zugehörigen Webseiten an.
Digitaler Nomaden Podcast von Sascha und Timo
Selbstmanagement Blog von Thomas Mangold
Neues Zeitmanagement von Ivan Blatter
Happy, holy & confident von Laura Seiler
Location Indie – Podcast für ortsunabhängiges Arbeiten (englisch) (übt ungemein)
Ich glaube damit lasse ich es für heute mal gut sein und widme mich gleich mal dem Abendessen und dem Tatort.