So ging es dann los heute mit der Fahrradtourerei.
Wichtiger Teil der ganzen Sache ist das Fahrrad, was wir bei einem freundlichen Verleiher abholen.
Kurz die Einstellungen checken, funktionieren alle Gänge und vor allem die Bremsen?
Wir werden später noch lernen, dass Kuba Schlaglöcher bietet, die direkt bis zum Erdmittelpunkt reichen – zumindest gefühlt. :-).
Wie dem auch sei, einige Zeit später sind dann alle zufrieden und wir begeben uns in den Asphaltdschungel von Havanna und schauen uns den Ortsteil Miramar an. Dort wo die reichen Kubaner vor der Revolution ihre großen, schönen Villen gebaut hatten und die dann nach der Revolution ans Volk übergeben wurden. Heute sind viele der Villen von ausländischen Botschaften gemietet.
Der nächste Weg führt uns zum größten Friedhof auf Kuba, der insgesamt ca. 6 km² groß ist und wo auch nur die wohlhabenden Kubaner beigesetzt werden. Auch heute finden noch täglich Bestattungen statt, aber es gibt auch weitere Friedhöfe am Rand der Stadt. Grundsätzlich wird hier scheinbar etwas später gestorben – es gibt hier 100-jährige ohne Ende.
Wir bewegen uns in einem langsamen Tempo nochmals entlang des Malecon, statten dem John-Lennon-Park einen Besuch ab, lichten uns gemeinsam mit seiner Statue ab und kommen irgendwann am Nationalplatz an, wo die Fahrräder in den Bus verladen werden und wir uns nochmals zur Altstadt bewegen, um dort nochmal ein wenig Freizeit zu geniessen. Wir treffen einen 42-jährigen Schulinspektor, der sehr interessiert an Deutschland ist, uns aber euch einiges über Kuba erzählt und mit dem wir dann noch einen (recht teuren, aber guten) Mojito trinken in einer Kneipe, die er uns empfohlen hat.
Schließlich führt uns der Weg nach Soroa – eine Tour von 80 km – über die Autobahn und bekommen reichlich kulturelle Informationen über die Insel und deren Geschichte. Autobahn bedeutet hier auch Pferdefuhrwerke, Fußgänger und Radfahrer. Dazu kommen später noch ein paar Bilder.
Zunächst mal diese hier:
Hey Du Held, hab heute endlich mal wieder mal gespinnst, ob es Kunde von Dir gibt .. und freu mich was zu finden! 😉
Sach ma, die Automobile – so muss man sie wohl nennen – sind ja der Kracher … und hoffe Dein Fahrrad stammt aus deutlich jüngerer Generation!?
Viel Spass und liebe Grüße
Lisa
Hallo Lisa,
ja, es gibt bisschen was, hoffe dass ich am Wochenende noch etwas mehr schreiben kann. Durch die Fahrradtouren war wenig Zeit zwischendurch und immer irgendwie Programm.
Toll, aber auf den anderen Reisen war halt mehr Zeit zu schreiben und Fotos zu bearbeiten.
Unsere Fahrräder sind ziemlich aktuell mit 24 Gängen und guten Bremsen, aber leider ohne Federgabel. Die Straßen sind hier nämlich wie die Autos. Sehr vielfältig, oft sehr alt und der Straßenbelag holprig bis löchrig.
Aber es gibt auch noch viele Pferde- und auch Ochsenfuhrwerke. 21. Jahrhundert… Bin jetzt gespannt auf die Natur in Costa Rica. Liebe Grüße, Stefan