Tag 3: Schwetzingen und Speyer

Pflaumen – alles voller Pflaumen. Die werden, wie alle Lebensmittel, nicht besser, wenn man sie einfach ignoriert. Aus diesem Grund begann der Tag mit dem Sortieren und Entkernen der Früchte, die anschließend portionsweise in der Tiefkühltruhe verschwanden.

Bei gutem Wetter haben wir uns dann auf den Weg nach Schwetzingen gemacht, wo wir das Schloss mit seinem großen, schönen und sehr gepflegten Schlossgarten besuchten. Über 70 Hektar misst der Garten und ist untergliedert in einen französischen und einen englischen Teil.
Wie ja wohl wirklich jeder weiß, zeichnet sich der französische Stil durch geometrische grade Formen aus, während die Wege im englischen Teil eher rund und geschwungen sind.
Mir haben beide Teile gut gefallen, insbesondere aufgrund der gestalterischen und floristischen Vielfalt im Park. Es gibt einen See, in dem die Figuren der Flussgötter Rhein und Donau zu finden sind, (Spring-)Brunnen, viele Statuen, mehrere Tempel und eine Moschee, Brücken und Bäche und natürlich vieles mehr, das ich hier nicht aufzählen kann.
Ein Brunnen stellt eine Szene einer Fabel dar mit einem Uhu, der grade einen Fasan geschlagen hat und vielen anderen Vögeln, die den Uhu mit Wasser „bespucken“. Schön gemacht.
Als wir ankamen fand gerade ein Fototermin mit Oldtimern und Menschen in den zeitlich zugehörigen Kleidern statt. Die Aufnahmen werden verwendet, um auf eine große Oldtimer-Veranstaltung hinzuweisen, die jedes Jahr in Schwetzingen stattfindet. Der Vorgeschmack darauf war schon mal nicht schlecht. Dennoch verließen wir das Gelände, um uns im strahlenden Sonnenschein auf dem Marktplatz niederzulassen und dabei zu erkunden, was die ansässigen Brauer denn so können. Können was.

Am späten Nachmittag sind wir dann nochmal nach Speyer gefahren, wo man mal ein bisschen mehr Zeit verbringen sollte. Wir haben tatsächlich nur noch den Dom angeschaut, mit vollem Namen Kaiser- und Mariendom zu Speyer, ganz offiziell Domkirche St. Maria und St. Stephan. Gehört zum Weltkulturerbe und ist die größte erhaltene romanische Kirche der Welt. Hat mir gut gefallen, insbesondere, weil er für meine Begriffe sehr wenig Prunk, Protz und Gold hat für eine katholische Kirche.
Das war aber eigentlich auch schon alles, was wir zeitlich noch schafften, ehe wir dringende Termine in Eisdiele und Biergarten wahrnehmen mussten. Ich habe mir aber vorgenommen, dem Technikmuseum in Speyer einen Besuch abzustatten.

Da sind dann wohl auch ein paar Steine aus Heidelberg dabei
Oldtimer
Ein Flussgott
Kuppel
Kuppel
Kuppel
Die schiefe Moschee
Gibt’s doch garnicht!
Brunnen

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