Tag 3: Heidelberg

Ach wärst du doch in Heidelberg geblieben… Oder so ähnlich war das doch 😊. Wie auch immer – wir wollten uns die Stadt, das Schloss (oder eigentlich die Schlossruine) und den Königstuhl anschauen. Also los – am Vormittag war es noch gar nicht so warm und auch etwas diesig und bedeckt. Das änderte sich im Laufe des Tages aber und es wurde ganz schön und sonnig.
Wir starteten mit einer Runde durch die barocke Altstadt, mit einer der längsten Fußgängerzonen (1,6 km) in Europa. Schön, aber es hat mich jetzt auch nicht total aus den Socken gehauen. Hatte aber auch nicht den Tag des kulturellen Interesses, von daher ist mir Einiges vielleicht nicht so ins Auge gefallen. Ich lese ja meistens nach meinen Touren noch mal nach und da finden sich bei Wikipedia ziemlich viele Sehenswürdigkeiten, die mir so nicht besonders aufgefallen sind. Wir sind dann am Neckar entlang zurück, haben gemeinsam mit vielen anderen Touristen die Brücke bestaunt, uns einen Kaffee genehmigt und haben dann die Seilbahn bestiegen, um damit zur Bergstation auf den Königstuhl zu fahren. Hin und zurück zum stolzen Preis von 12 Euro pro Person. Kann man machen … Wäre nicht Montag gewesen, hätten wir uns auch die Falknerei noch angeschaut, so blieb uns ein Blick auf die Stadt, eine schöne interessante Holzfigur und den Eingang des Märchenparks. Der ausbleibende „Wow-das sieht aber schön aus-Effekt“, das Gruppenalter von 150+und das übersichtliche Zeitbudget ergab den einstimmigen Beschluss, nun zur Schlossruine auf der Hälfte des Königstuhls zurückzukehren.
Von dort war die Aussicht dann auch schon richtig gut. Das Schloss hat es nicht leicht gehabt in seiner Geschichte. Erst wurde es im Erbfolgekrieg (erinnert ihr euch auch noch an die Fehlstunde?) 1689 und 1693 zerstört, dann teilweise wiederaufgebaut, aber nach einem Brand durch Blitzschlag im Jahr 1764 endgültig aufgegeben. Danach wurden die Baustoffe unter anderem für die Residenz in Schwetzingen genutzt, die wir uns auch noch anschauen wollten. Dazu mehr im nächsten Beitrag – hier jetzt erst mal ein paar Bilder.

Seilbahn mit Bodenkontakt – so mag ich das.
Ganz schön steil.
Leider noch etwas diesig.
Da steht er nun und trägt den Müll der Welt.
Nicht die schlechteste Wohnlage.
Besseres Wetter – schöner Blick auf die Stadt.
Ruine halt.
Der Burggraben.
Siehe Wikipedia für Details…
Interessante Perspektive.

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