Tag 2: Deidesheimer Weinkerwe

Nach einem guten Frühstück und einem kleinen Spaziergang zwecks Abholung einer ziemlichen Menge Pflaumen (der Baum hat so viel getragen, dass jeder willkommen war, der irgendetwas mit den Früchten anfangen konnte), stand die Weinkerwe in Deidesheim auf dem Programm. Der Ort ist gut und unproblematisch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, es spart Sprit, man muss keinen Parkplatz suchen und sich auch keine Gedanken um das dritte Glas Schorle machen. Nach der Ankunft haben wir noch eine kleine Runde durch die Weinberge gedreht, ehe wir dann als erste Station das Weingut von Winningen angesteuert haben.
Ein wunderschöner Innenhof bei bestem Wetter und gutem Wein bzw. Weinschorle. Ich hatte beschlossen, Wein und Wasser heute getrennt zu konsumieren, also sozusagen die Schorle erst nach dem Trinken herzustellen. Macht geschmacklich einen großen Unterschied. Man muss nur dran denken, reichlich Wasser nachzuschütten. Das bereits erwähnte ausgiebige Frühstück machte die Aufnahme fester Nahrung noch überflüssig, aber die Speisen, die ich gesehen habe, sahen alle sehr lecker aus. Wir zogen weiter durch die geschmückte Hauptstraße zum Marktplatz, wo es Livemusik und diverse Stände gab, an denen man sich verpflegen konnte.
Der wahrheitsgetreu vorhergesagte Niederschlag tangierte uns nur peripher, da wir uns vorsorglich einen schönen Platz unter Dach gesucht hatten, wo wir noch ein wenig die Umsatzzahlen des Schankbetriebes und des zugehörigen Imbiss in die Höhe trieben. Nach dem Regen ließ auch unsere Kondition nach und so traten wir den Heimweg an und ließen uns von der Bahn wieder sicher zurück nach Schifferstadt bringen.

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